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Gletscher-Initiative: Stellungnahme zur Position der UREK-N

Bern, 13. Oktober 2021 - Gestern hat die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates (UREK-N) beschlossen, einen indirekten Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative ausarbeiten zu lassen. Während der Kommissionssitzung wurden Vertreter der Initiative angehört. Die Initiantinnen und Initianten zeigen sich offen für Vorschläge, erwarten aber, dass auch ein Gesetzesvorschlag den Forderungen der Initiative Rechnung trägt. Denn nur so ist wirksamer Klimaschutz möglich.

Mit der Anhörung begann gestern die parlamentarische Beratung der Gletscher-Initiative. Die Initiantinnen und Initianten sind weiterhin überzeugt, dass die Gletscher-Initiative der beste Weg für wirksamen Klimaschutz ist. Das Ergebnis aus der Kommission stimmt sie aber hoffnungsvoll, dass auch ein wirksamer Gesetzesvorschlag ein Weg zu mehr Klimaschutz sein könnte. Aber auch ein Gesetzesvorschlag wird den Forderungen der Initiative Rechnung tragen müssen. Kampagnenleiterin Sophie Fürst sagt dazu: «Wir folgen den Beratungen im Parlament interessiert, entscheidend wird der Inhalt der Gesetzesvorlage sein. Schlussendlich werden wir jeden Gegenvorschlag an der Wirksamkeit und den wissenschaftlichen Kriterien bezüglich Klimaschutz messen.»

Zentrale Forderungen der Gletscher-Initiative

Die Gletscher-Initiative fordert bis spätestens 2050 netto Null Treibhausgasemissionen, den konsequenten Ausstieg aus den fossilen Energien sowie eine mindestens lineare Absenkung der Treibhausgasemissionen bis zum Zieljahr. Letzteres bedeutet, dass Zwischenziele definiert würden, damit das zur Verfügung stehende CO2-Budget eingehalten wird. Damit schafft die Initiative verlässliche Rahmenbedingungen und Planbarkeit für Gesellschaft und Wirtschaft sowie wirtschafts- und sozialverträgliche Massnahmen für mehr Klimaschutz.

Starke Unterstützung für die Gletscher-Initiative

Im Vorfeld der Kommissionssitzung engagierten sich tausende Menschen am «Crowd Lobbying». Über 6800 Botschaften wurden bis am Freitag, 8. Oktober an die Parlamentarier:innen der UREK-N gerichtet. Diese wurden in Form eines Dossiers von Michèle Andermatt, Politikverantwortliche der Gletscher-Initiative, den Politiker:innen überreicht. «Wir spüren eine enorme Unterstützung für die Initiative und sind froh, diese auch ins Parlament tragen zu können.»

Für Fragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

  • Sophie Fürst, Kampagnenleiterin Gletscher-Initiative, sophie.fuerst@klimaschutz-schweiz.ch oder 079 321 88 74
  • Michèle Andermatt, Verantwortliche Politik Gletscher-Initiative, michele.andermatt@klimaschutz-schweiz.ch oder 079 671 28 54

Wir würden uns über Ihren Anruf freuen, herzlichen Dank.

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